Saisoneröffnung im Parkschwimmbad

Seckenheim Rheinau Nachrichten 24.05.2019 | Autor pbw

RHEINAU. Der Förderverein Park-schwimmbad startet am Samstag, 25. Mai, um 12 Uhr mit einem Sekt-empfang in die diesjährige Freibad-saison. Verbunden wird dies mit dem Sommerfest, das von 12 bis 14 Uhr stattfi ndet. Die Veranstaltung wird auch bei Regen durchgeführt. Mit dabei sein wird das im letzten Jahr gefundene Maskottchen. Das noch namenlose badefreudige Eichhörn-chen soll in dieser Saison getauft werden. Auch die weiteren Veranstal-tungstermine des Fördervereins ste-hen bereits fest: Vom 12. bis 14. Juli wird man sich am Rheinauer Stadt-teilfest beteiligen. Am 18. August wird ein ökumenischer Gottesdienst im Parkschwimmbad gefeiert. Mit dem „Schlüsselfest“ am 8. Septem-ber wird der Verein die Freiluftsaison offi ziell beenden. pbw

Lesen Sie hier den ganzen Artikel im stadtteil-portal.de

 

Ehrenamtliche sind gerüstet

Mannheimer Morgen 10.05.2019 | Autor Konstantin Groß | Bild Konstantin Groß
Rheinau / Hochstätt

Rheinau Am 25. Mai feiert der Förderverein Parkschwimmbad sein Fest zur Eröffnung der neuen Saison

Der Förderverein Parkschwimmbad Rheinau steht für die neue Saison in den Startlöchern. „Wir haben zahlreiche neue Aktivitäten geplant“, kündigte der Vorsitzende Christoph Hambusch auf der jüngsten Hauptversammlung an. Die Ehrenamtlichen starten in ihre neue Saison mit einem großen Fest am 25. Mai.

Wichtigste Innovation in der neuen Saison wird das neue Volleyballfeld. Die alten Pfosten waren durchgerostet, so dass sich der Förderverein bereiterklärte, sie zu erneuern. Doch dafür bedurfte es der Genehmigung der Stadt, und die kam erst im Verlauf der Winterpause. Am Montag nun wurden die Fundamente für die neuen Pfosten gemauert, am heutigen Freitag sollen sie installiert werden. Das Ganze wird richtig professionell: „Es gibt eine Spielfeldbegrenzung“, erläutert Schatzmeister Michael Lange: „Wer mit Linie spielen will, kann dies also tun.“

Spenden für den Spielplatz

Noch nicht weitergekommen ist der Verein dagegen mit der Erneuerung des Kinderspielplatzes. Dank vieler Spenden hat er bereits 4000 Euro zusammen, insgesamt will er einen Eigenanteil von 10 000 Euro zu den Gesamtkosten beisteuern, die 40 000 bis 50 000 Euro betragen. „Hier warten wir aber noch auf das Konzept der Stadt“, betont Hambusch: „Nicht, dass wir etwas kaufen, das dann nicht aufgestellt werden darf“, erläutert er: „Wir wollen nicht, dass uns damit das Gleiche passiert wie mit den Hinweisschildern.“

Diese Wegweiser zum Bad hatte der Förderverein nämlich herstellen lassen, jedoch nicht im Straßenraum aufstellen dürfen, weil sie nicht den vorgeschriebenen Normen entsprechen. „Wir sind hier aber mit der Stadt im Gespräch und auf einem guten Weg“, hofft Hambusch.

Auch die Werbeaktivitäten sollen in diesem Jahr intensiviert werden. Ansatzpunkt dafür ist das neue Maskottchen. Bekanntlich gab es im vergangenen Jahr einen Wettbewerb zwischen zwei Entwürfen der Künstlerin Annika Frank: Bei der Abstimmung unter den Badbesuchern per Postkarte und Internet siegte das Eichhörnchen über die Wasserratte. Nun soll es auch einen Namen erhalten. Wie bei der ersten Aktion sollen die Badbesucher und die Bürger darüber entscheiden können.

Zur Werbung gehört auch die neue Website. Unter der Adresse ist sie bereits online und wird von Nicole Möhwald regelmäßig gepflegt.

Wichtiger als digitale Ansprache ist aber immer noch die persönliche, und so legt der Verein viel Wert auf seine Traditionsveranstaltungen. Start ist daher am 25. Mai mit dem Saisoneröffnungsfest. Sein Höhepunkt wird ein Bambiniturnier zwischen dem SC Pfingstberg-Hochstätt und dem SC Rot-Weiß Rheinau. „Dabei kommen auch erstmals unsere neuen Wasserbälle mit dem Maskottchen zum Einsatz“, verspricht Hambusch. Allerdings wird es dabei vorerst keine Tombola mehr geben. „Der übergroße Aufwand stand in keinem Verhältnis zum Ertrag“, begründet Hambusch.

Beim Stadtteilfest dabei

Vom 12. bis 14. Juli ist der Verein beim Rheinauer Stadtteilfest dabei, bewirtschaftet die Weingondel und nimmt am Festzug teil. Am 18. August erfolgt der Ökumenische Gottesdienst – da es für Pfarrer Hansjörg Jörger zeitlich anders nicht möglich war diesmal als eigenständige Veranstaltung und nicht mehr als Programmpunkt des Schlüsselfestes.

Mit diesem endet am 8. September die Saison. Eigentlich hatte der Verein dabei gerne einen Hundeschwimmtag anbieten wollen. Doch die Stadt genehmigt dies nicht, weil es eine solche Aktion parallel bereits in Sandhofen gab. Als Ausgleich will sie nun auf der Rheinau einen „Schiffsmodellbauertag“ organisieren. „Ich bin schon sehr gespannt, wie das wird“, bekannte Hambusch.

Finanziell steht der 125 Mitglieder zählende Verein gut da, wie Michael Lange berichtete – auch wenn gerade in letzter Zeit viele Investitionen zu schultern waren.

Hambusch dankte allen Mitstreitern, vor allem seinem Stellvertreter Michael Lösch: „Er ist geradezu das wandelnde Ehrenamt.“ Lösch wiederum bekannte: „Zwischen den Aktiven des Vereins herrscht ein ausgezeichnetes Klima“, betonte er: „Bei unserer Arbeit für unser Ziel sind Freundschaften entstanden.“

Einem dieser Freunde, der verstorben ist, galt es zu gedenken: Philipp Genazino, 2002 Mitbegründer und viele Jahre Schatzmeister des Vereins. „Er hat diesen Verein mit aufgebaut“, bekannte Weggefährte Michael Lösch: „Solche Menschen wie ihn gibt es heute kaum noch.“

Info: parkschwimmbad-mannheim.de /foerderverein/

Im Parkschwimmbad sprießen neue Bäume und frischer Rasen

Mannheimer Morgen 17.04.2019 | Autor Konstantin Groß | Bild Konstantin Groß

Rheinau Mit einer ökologischen Initiative starten die Ehrenamtlichen im Förderverein der beliebten Freizeiteinrichtung in ihr Arbeitsjahr

Normalerweise kennt man Claudia Stanislawski in Sweatshirt, Shorts und Badeschuhen. An jenem Vormittag jedoch trägt die Leiterin des Parkschwimmbades eine dicke Jacke und eine kuschelige Mütze. „Sie sind genau richtig angezogen“, lacht Umweltbürgermeisterin Felicitas Kubala. Und ein anderer Gast feixt: „Hoffentlich wird die diesjährige Badesaison nicht so kalt.“ Für die Feier zum bundesweiten Tag des Baumes, der eben immer im April stattfindet, hat man diesmal den einzig eiskalten Tag der Woche erwischt.

Es ist das Verdienst von Rheinaus Altstadtrat Rolf Dieter, Ehrenvorsitzender der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald in Mannheim, dass in diesem Jahr das Parkschwimmbad Ort der Veranstaltung ist. Auch wenn es hier schon viele Bäume gibt, wie die Bürgermeisterin staunt.

Schatten begehrt

Doch erstens kann es nie genug Bäume geben, zum zweiten hat das Parkschwimmbad einige Jahre hinter sich, in denen es gerade deswegen von Stürmen besonders heimgesucht wurde. Und drittens ist das Thema „Schatten in Freibädern“ eines, das immer mehr an Bedeutung gewinnt – gerade angesichts der immer heißer werdenden Sommer.

Daher ist die Baumpflanzung in den Augen des Fördervereins nicht nur ein Schritt, die Einrichtung noch ein bisschen attraktiver zu machen, sondern auch, seinen Bestand langfristig zu sichern. „Denn das Parkschwimmbad hat in unserem Stadtteil eine wichtige soziale Funktion“, betont der Vorsitzende Christoph Hambusch in seinem Grußwort: „Immer mehr Menschen können sich eine Urlaubsreise nicht leisten und sind daher auf diese Einrichtung angewiesen“, weiß der auch kommunalpolitisch engagierte Ehrenamtliche aus seinem Wirken.

Insofern freut es den Förderverein auch, dass aus diesem Anlass nicht nur die Schutzgemeinschaft einen Baum setzt, sondern auch eine Gruppe Ehrenamtlicher aus dem Stadtteil: die Organisatoren des „Ökumenischen Kulturwochenendes“, das alle zwei Jahre in den Ortsteilen Pfingstberg und Hochstätt stattfindet. Hambuschs Dank gilt dafür den Familien Haslinger, Lange und Schmidt: „Ihre Initiative zeigt, wie sehr unser Bad in der Rheinauer Bevölkerung verwurzelt ist.“

Die Baumpflanzung ergänzt eine Maßnahme, mit der die Grünfläche im Parkschwimmbad erst vor kurzem vergrößert worden ist: Die riesige gepflasterte Fläche im Eingangsbereich, auf der einstmals auch das Freiluftschachfeld seinen Platz hatte, wurde entsiegelt und mit Rasen eingesät, der schon sichtlich grünt.

Volleyballanlage modernisiert

Diesen Weg, die Anlage noch attraktiver zu machen, will der Förderverein konsequent fortsetzen. Erste Maßnahme wird die Installation einer neuen Volleyballanlage. „Die Genehmigung durch die Stadt hat lange gedauert, ist aber jetzt durch“, freut sich Hambusch. Dank der finanziellen Unterstützung durch den Bezirksbeirat sind die Pfosten und Netze bereits bestellt und werden noch vor Saisonbeginn installiert.

Auch in Sachen Kinderspielplatz soll es jetzt losgehen. „Hier wollen wir uns mit der Stadt aber vorher abstimmen“, sagt Hambusch: „Es geht auch um eine wenigstens teilweise Kostenübernahme durch die Stadt.“ Das entscheidende Gespräch erfolgt am morgigen Donnerstag. Und dabei steht auch die Erneuerung der beiden Spritztiere am Kinderplanschbecken auf dem Programm.

Nicht weiter gekommen ist der Verein mit der Renovierung der Umkleidekabinen. Ein entsprechender Antrag der CDU im Gemeinderat wurde von der Verwaltung mit dem Hinweis auf das Bäderkonzept der Stadt beschieden. Demnach seien zunächst die Hallenbäder an der Reihe, danach die Freibäder – in einer Priorität, die im Arbeitskreis Bäder erst festgelegt werden muss.

Der Förderverein macht derweil weiter mit dem, was er kann. Etwa mit seiner Werbekampagne. Nachdem in der zurückliegenden Saison das Maskottchen gefunden wurde, wird nun in einem Wettbewerb ein Namen für das Tierchen gesucht.

Das Fest zur Eröffnung der neuen Saison erfolgt am 25. Mai, unter anderem mit Bambini-Turnier. Hambusch: „Dafür lassen wir eigens Wasserbälle mit Schriftzug und Maskottchen unseres Vereins anfertigen.“

„Tag des Baumes“ im Parkschwimmbad Rheinau

Mannheimer Morgen 15.04.2019 | Autor Konstantin Groß | Bild Konstantin Groß

Umwelt „Tag des Baumes“ im Parkschwimmbad Rheinau

Heute so notwendig wie bei Beginn 1952

Rheinau, Parkschwimmbad, 11 Uhr vormittags. Das Thermometer zeigt kühle vier Grad Celsius, der Himmel ist wolkenverhangen, über das ausgedehnte Areal pfeift ein eisiger Wind. Die beiden neu gepflanzten Flatter-Ulmen machen ihrem Namen alle Ehre.

Es mag nicht jenes angenehme Frühlingswetter sein, zu dem man Bäume zu pflanzen pflegt. Doch der bundesweite „Tag des Baumes“ liegt nun mal im April. Und das schon seit 1952. Damals begann mit ihm die Aufforstung in den Großstädten, in denen kaum noch Bäume standen; auch die wurden im Bombenkrieg vernichtet oder einfach verheizt.

Bis heute wird die Tradition dieses Tages in vielen Städten fortgesetzt – „in Mannheim gemeinsam von Stadt und Schutzgemeinschaft Deutscher Wald“, wie Umweltbürgermeister Felicitas Kubala betont. Die Orte wechseln, 2018 war es der Luisenring. „Dort standen wir zwischen Autos. Der Kontrast zu heute könnte nicht größer sein.“

Vorschlag von Rolf Dieter

Denn Rolf Dieter, Ehrenvorsitzender der Schutzgemeinschaft und Rheinauer Lokalpatriot, schlug das Parkschwimmbad vor – „obwohl Sie hier ja schon viele Bäume haben“, wie die Bürgermeisterin mit Blick auf die Schwimmbadanlage einwirft, die nicht ohne Grund das Wort „Park“ in ihrem Namen führt: „Aber man kann ja nie genug Bäume haben.“

„Unser Bad wird durch die neuen Bäume noch attraktiver“, betont Christoph Hambusch, Vorsitzender des Fördervereins Parkschwimmbad. Und sie dienten dem Fortbestand der wichtigen Einrichtung: „Sie hat große soziale Bedeutung.“

Gesetzt wurden zwei Exemplare der Flatter-Ulme, Baum des Jahres 2019, und zwar je eine gesponsert von der Schutzgemeinschaft und von den Organisatoren des jährlichen „Ökumenischen Kulturwochenendes Pfingstberg-Hochstätt“.

Kiefernsterben im Rheinauer Wald

„Aber wir pflanzen natürlich auch darüber hinaus Bäume“, stellt Kubala klar: „Das Ziel, das wir uns gesetzt haben, lautet 250 pro Jahr.“ Und sie erwähnt die Ersatzpflanzungen, etwa für Kiefern im Rheinauer Wald: „Diese Bäume haben durch die große Hitze des letzten Jahres gelitten.“

Hier hakt Alexander Manz, der Vorsitzende der Schutzgemeinschaft, ein. Bei aller Freude über Neupflanzungen mahnt er, „den Erhalt des Bestehenden“ nicht zu vergessen. Eine 150 Jahre alte und 35 Meter hohe und breite Buche trage 900 000 Blätter mit 1800 Quadratmetern Fläche, die täglich Sauerstoff für 24 Menschen erzeugen. „Bis eine Neupflanzung solche Leistung erbringt, dauert es Jahrzehnte.“

„Die Sensibilität in der Bevölkerung ist für dieses Thema enorm gestiegen“, stellt die Dezernentin aber zufrieden fest. Dies beruhe auf einer emotionalen Bindung, aber auch rationalen Erkenntnissen: „Wenn heute junge Leute auf die Straße gehen, um auf den Klimawandel aufmerksam zu machen und Gegenmaßnahmen zu fordern, dann spielen Bäume dabei eine große Rolle.“ Und Alexander Manz weiß: „Selfies mit Bäumen, die umarmt werden, sind ‘in.‘“

Eichhörnchen wird neues Parkschwimmbad-Maskottchen

Stadtteil-Portal 14.09.2018 | Autor pbw | Bild Warlich-Zink

Parkschwimmbad: Mit einer überaus positiven Bilanz ging die Saison im Parkschwimmbad zu Ende.

Dr. Christoph Hambusch im Namen des Fördervereins die Schlüsselgewalt wieder an die Stadt, vertreten durch Stadtrat Bernd Kupfer, ab. Foto: Warlich-Zink

Rheinau: Beim Termin vor Ort am 14. August mit den SRN war mit über 53.000 Badegästen die 50.000er-Marke und damit der Rekord aus dem Jahr 2003 bereits geknackt worden.

Keine vier Wochen später beim Schlüsselfest und damit dem offiziellen Ende der Freibadsaison standen 61.000 Besucher zu Buche. 2017 waren es 36.500. Und auch zum Saisonschluss strahlte die Sonne noch einmal kräftig.

Mit ihr um die Wette verständlicherweise die Verantwortlichen vom Förderverein sowie die Mitarbeiter des Freibads. Stadtrat Bernd Kupfer nahm von einem hochzufriedenen Vorsitzenden Dr. Christoph Hambusch den symbolischen Schlüssel wieder in Empfang.

Bekanntgegeben wurde auch, dass die Besucher aus den beiden von Annika Frank gezeichneten Entwürfen das Eichhörnchen zum neuen Maskottchen wählten, das am Ende die Schnuppernase knapp vor der Wasserratte hatte.

Im nächsten Jahr soll das possierliche Tierchen dann – ebenfalls im Rahmen einer Abstimmung – einen Namen erhalten.

Lesen Sie mehr in den Seckenheim-Rheinau-Nachrichten vom 21. September.

pbw

 

Zum Artikel auf der Seite des Stadtteil-Portals…

 

Parkschwimmbad mit neuem Besucherrekord

Stadtteil-Portal 24.08.2018 | Autor pbw | Bild Warlich-Zink

Mitte August wurden bereits mehr als 54.000 Badegäste gezählt.

Während die frühen Badegäste ihre Bahnen ziehen, haben Carola Müller, Fachangestellte für Bäderbetriebe, Schwimmmeister Jochen Rübartsch und Azubi Nadine Köhler schon einige Arbeitsstunden hinter sich.
Foto: Warlich-Zink

RHEINAU. Parallel zu den Tem- peraturen ist im Parkschwimm- bad Rheinau auch die Zahl der Besucher gestiegen. Zum Redaktionsschluss der SRN am 13. August hatten Claudia Stanislawski und ihre Mitar- beiter bereits 54.328 Badegäste gezählt, womit die Rekordmarke aus dem Jahr 2003 von 50.000 längst geknackt ist.

Wir kommen im dritten Jahr regelmäßig jeden Morgen, um mindestens eine Stunde am Stück zu schwimmen“, erzählen Moni Lochner und Heidi Just, die bereits am Eingang warten, während Marcel Briones pünkt- lich um 9 Uhr das Bad auf- schließt. Der Student ist als Sai- sonkraft eingestellt. „Insgesamt sind pro Tag sechs Leute im Schichtdienst als Beckenaufsicht im Einsatz. Kollege Ralf Pfeuf- fer beispielsweise überwacht das Schwimmerbecken am liebsten vom Hochsitz aus. Dazu kom- men zwei Kassenbedienstete und eine Reinigungskraft“, sagt Claudia Stanislawski. Seit fast 20 Jahren ist die Meisterin für Bäderbetrieb Betriebsleiterin des Parkschwimmbads. Ihr Tag hat heute bereits um fünf Uhr früh begonnen. Zunächst war sie im Hallenbad Neckarau, wo mit Blick auf das Ende der Freibadsaison die Technik ge- prüft und mit der Befüllung der Becken begonnen wird. Auch im Parkschwimmbad gilt ihr erster Blick dem Wasser. „Es muss glitzern. Dann bin ich zufrieden“, sagt sie. Das Auge schwimmt schließlich mit. Ge-rade bei großer Hitze wird die Filteranlage noch häufiger als sonst rückgespült. Jeden Morgen bringen die Mitarbeiter zudem das Beckenbodenreinigungsge- rät zum Einsatz. Außerdem putzen und befüllen sie sämtliche Durchlaufbecken. Ein letzter prüfender Blick in Umkleiden und Sanitäranlagen, und die Be- sucher können kommen. Viele davon Stammgäste. Doch die Sanierung von Eingangs- und Duschbereich habe sich eben- so herumgesprochen wie das neu angelegte Wiesenstück und neue Besucher angelockt. Durch die Schließung des Ilvesheimer Freibads hätte auch der eine oder andere Badegast aus Seckenheim und Feudenheim das Parkschwimmbad entdeckt. Doch der Hauptgrund für die stattliche Besucherzahl sei ohne Zweifel die Hitze. „Jede Saison steht und fällt mit dem Wetter“, weiß Stanislawski.

Rheinau habe sich mit Unter- stützung des Fördervereins mitt- lerweile als Familienbad eta- bliert. Viele Badegäste kennen sie und ihre Mitarbeiter mit Na- men. „Das Personal ist freund- lich und hilfsbereit“, sagen Heidi Just und Moni Lochner. Den- noch gibt es Regeln, die nicht verhandelbar sind. „Nackt ist nicht. Nicht im Wasser und nicht auf der Wiese. Das gilt auch für kleine Kinder. Wir wollen gar nicht erst Anlass zum Gucken geben“, sagt die Betriebsleite- rin mit Nachdruck. Und lassen

Eltern ihre Kinder zwar mit Schwimmhilfen, aber dennoch alleine ins Nichtschwimmerbe- cken, wird sie ebenfalls aktiv und weist die Eltern auf ihre Aufsichtspflicht hin. „Wir ha- ben in dieser Saison schon eini- ge rausholen müssen, weil ihre Schwimmflügel Luft verloren und die Kinder Panik bekamen“, erzählt sie. Die Beckenaufsicht habe das gesamte Geschehen im Auge zu behalten, um Ge- fahrensituationen frühzeitig zu erkennen und abzuwenden und im Notfall tätig zu werden. Und damit seien die Mitarbeiter ge- rade in einer Saison wie dieser mit hoher Besucherfrequenz vollauf beschäftigt. Gut ausge- gangen sei glücklicherweise der Sturz eines Jugendlichen von der Rutsche. „Er war bewusstlos und musste reanimiert werden. Doch da die Aufsicht sofort re- agiert hat, konnte umgehend die Rettungskette anlaufen“, so Stanislawski. Zufrieden mit der Saison sind auch Margarete und Rainer Hohenberger. „Und auch wenn es noch so heiß ist, so blei- ben Pommes und Currywurst doch das Freibadessen schlecht- hin“, sagen die langjährigen Ki- oskbesitzer.

Bis zum Schlüsselfest 9. Sep- tember ist Zeit, den Besucher- rekord im Parkschwimmbad weiter in die Höhe zu treiben. Geöffnet ist montags von 13 bis 20 Uhr, dienstags, donnerstags, freitags sowie am Wochenende von 9 bis 20 Uhr und mittwochs von 7 bis 20 Uhr.

https://www.stadtteil-portal.de/_resources/pdf/Seckenheim_Rheinau_Nachrichten/2018/SRN_08_18.pdf

Verlängerte Öffnungszeiten in den Freibädern

Stadtteil-Portal 01.08.2018 | Autor pm |

Mannheim: Der Sommer zeigt sich derzeit von seiner besten Seite. In den Sommerferien können die Freibäder sogar zu verlängerten Öffnungszeiten genutzt werden. Das Parkschwimmbad Rheinau, das Carl-Benz-Bad und das Freibad Sandhofen öffnen in den Ferien montags schon um 9 Uhr.

Die Wassertemperatur beträgt in allen Freibädern 24 Grad Celsius. Schöne Grünanlagen mit Liegewiesen und ausreichenden Bäumen sowie Flächen für Sport und Spiel warten auf die Besucherinnen und Besucher.

Für Kleinkinder sind in allen Freibädern die Planschbecken, Kinderrutschen im Wasser und an Land sowie weitere Kinderspielgeräte Anziehungspunkte. Im Herzogenriedbad locken zusätzlich der Wasserspielplatz und der Spielbach die kleinen Besucherinnen und Besucher an.

Die Öffnungszeiten der Freibäder in den Sommerferien im Überblick:

Herzogenriedbad:
Das Bad hat täglich von 8 bis 20 Uhr geöffnet. Dienstags und donnerstags öffnet das Bad für Frühschwimmer bereits um 7 Uhr.

Carl-Benz-Bad:
Die Öffnungszeiten sind wie folgt: Montags bis sonntags von 9 bis 20 Uhr; mittwochs und freitags zusätzlich „Frühschwimmen“ von 7 bis 9 Uhr.

Parkschwimmbad Rheinau und Freibad Sandhofen:
Öffnungszeiten sind montags bis sonntags von 9 bis 20 Uhr. Als zusätzliches Angebot bietet das Parkschwimmbad jeweils mittwochs von 7 bis 9 Uhr das „Frühschwimmen“ an.

Der Kassenschluss der Freibäder ist jeweils eine Stunde vor Ende der Öffnungszeit und die Badezeit endet 30 Minuten vor Betriebsende. Das Frühschwimmen ist nur auf den Bereich der Schwimmerbecken begrenzt.

pm

Verlängerte Öffnungszeiten in den Freibädern | Nachrichten …